SONNENTAGE – die neuen Plagen der Menschheit

ein sozialkritisches philosophisches Monument

Durch einen Zufall landen die Janusköpfige Illusion, Herr Mondblau, die Silberfrau, der Erdgnom, Herr Viele und Frau Viele auf der Erde, wo sie beginnen sich wohlzufühlen. Alsbald merken sie aber, dass auf der Erde einiges im Argen liegt und so drehen sich ihre Gedanken und Gespräche bald nur noch um die zunehmende soziale Verrohung und die drohende Zerstörung des Planeten und des Universums.

Ihre Hauptfrage ist daher, wie sich die Welt und die Menschen doch noch retten ließen. Dabei verhalten sie sich selbst aber wie Menschen, denn sie wissen noch nicht, dass sie selbst die Erde, die Menschen und das Universum verkörpern.

In einem bunten und wilden Reigen führen sie das Publikum durch alle möglichen und unmöglichen menschlichen Seinszustände.

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Foto: Lea Manahl

Inmitten einer philosophischen Schlammschlacht und um sich und die Welt zu retten, halten diese sechs scheinbar überirdischen Wesen inne und verstricken sich nur umso mehr in ihren persönlichen Geschichten. In ihren Überlegungen suchen sie nach Lösungen und Möglichkeiten, um den vorherrschenden Normen und Werten etwas Besseres entgegenhalten zu können.

Dabei gehen sie äußerst ungeschickt vor und so wird mit dem Wort schon mal gemordet, geliebt, erwürgt, zurechtgewiesen, getröstet und ein Verrat begangen. Oder es wird zur existenzbedrohenden Waffe umfunktioniert, indem es dem Gegenüber im Mund verdreht wird und ihm dadurch im Hals stecken bleibt. Oder es wird schelmisch und schmeichlerisch bei der falschen Geliebten um deren Gunst gebuhlt oder es werden Einsichten gewonnen, nur um dann wieder verworfen zu werden.

Die Worte fliegen nur so hin und her, vergreifen sich manchmal im Ton, aber nie um beleidigend zu sein, sondern nur um ein klein wenig zu sticheln und zu provozieren. Dabei verheddern sie sich in ihren eigenen Bedürfnissen und Liebesgeschichten, stolpern über ihre hochtrabenden Ansprüche und Weltanschauungen, denen sie nicht gerecht werden können und sind oft äußerst ungeschickt im Ausdrücken von Gefühlen. Sie haben – wie die Götter im Olymp – sehr menschliche Züge und lieben wie diese, die großen dramatischen Gesten.

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Fotos: Lea Manahl

Sie nehmen so manchen Umweg auf sich und sitzen mehreren Irrungen auf, bevor ihnen bewusst wird, wer und was sie sind. In diesem Wachwerden beginnen sie über sich selbst zu reflektieren, um während dieses Prozesses das Publikum als ihresgleichen zu erkennen.

Am Ende steht die große Überraschung des Erinnerns und sie entdecken, dass sie tatsächlich göttliche Wesen sind, auch wenn sie Menschen sind. Und sie erkennen, dass eine Veränderung des eigenen Denkens und Handelns der beste Weg ist, um sich selbst und damit die Welt und das Universum, zu retten.

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Fotos: Lea Manahl

Idee / Text / Inszenierung: Mona May
Regieassistenz: Peter Matthias Lang
Schauspiel: Thomas Erlmoser, Naama Isabelle Fassbinder, Peter Matthias Lang, Sarah Neichl, Benjamin Spindelberger, Nikolina Wege
Musik: flos naturae
Gesangscoach: Hannes Fromhund

Aufführungen:

Uraufführung am 13. 10. 2022

Folgeaufführungen: 14.10. bis 23.10.2022
(außer Montag 17. 10. 2022)
Vorstellungsbeginn jeweils 19:30 Uhr  (Einlass: 18:45 Uhr)

Wo: TheaterArche, Münzwardeingasse 2a, 1060 Wien

Karten

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Wir sind anders – unsere Preise auch. Unsere Preise staffeln sich wie folgt:

Das Förderticket: € 45.-
Das Ticket für alle, die es sich leisten können und uns und unsere Arbeit einfach gerne fördern wollen.

Das Normalpreisticket: € 28.-
Das Ticket für alle, die uns gerne sehen wollen und einen Normalpreis schätzen.

Das ermäßigte Ticket: € 18.-
Das Ticket für alle, die uns gerne sehen wollen und studieren, pensioniert sind oder aus anderen Gründen, wie zum Beispiel Arbeitsbeurlaubung.

Das Kolleginnenticket: € 12.-

Reservierung & Kartenvorverkauf: karten@argeleute.com oder +43660 22 66 708